Medienbehörde stockt Mittel für Kommerzsender auf - Freie Radios sollen weniger in 2015 bekommen

Medienbehörde stockt Mittel für Kommerzsender auf - Freie Radios sollen weniger in 2015 bekommen

Einen zusätzlichen Schluck aus der Pulle statt 2,7 Mio € jetzt 2,91 Mio € sollen die hochgradig versippten 11 Lokalradios und 3 Bereichsender sowie die Handvoll von Fernsehsendern im Südwesten für ihre technische Infrastruktur erhalten. Dies sieht der  Nachtragshaushalt 2014 und der Haushaltsplan 2015 der LfK vor, den die Männerseilschaft um den Arbeitgeberlobbyisten Michael Hüffner und den Ex-Öttinger Protegee Thomas Langheinrich genehmigt bekamen. Typisch für die Männer-Kamerilla in  der längst nicht mehr mit der gesellschaftlichen Realität konformen Gremien: Am 17.12. 2014 wurde den nichtkommerzielle arbeitenden, freien Hörfunkveranstaltern nun mitgeteilt, dass Ihnen weniger Geld in 2015 zu stehe.
Während sich mediabroadcast für ihren schäbigen ausfallträchtigen DAB+ Kanal an den Autobahnen zu Lasten der nichtkommerziellen Veranstalter  mit 64.000 € (gesamt UKW Kosten aller neun freien Radios: 365.000 €) für ein unerwünschtes Sendezeit-Splitting von Lernradios und einzelnen NKL-Radios bedient, muss jedes freie Radios als 24-Stunden Veranstalter knapp 3.000 € in seinem Haushalten weniger einkalkulieren. In allen neun  Veranstalter Orten sollen 993 T€! für  Meinungsvielfalt von 2000 Medienmachenden und für eine Vielzahl von gesellschaflichen Gruppen ausreichen. Obwohl sie quantitativ und qualitativ die umfangreichste Medienausbildung  im Lande bewerkstelligen, sollen zusätzlich 60T € (davon knapp 20.000 in die Verwaltung des BZBM) reichen. Demgegenüber sollen die Kommerzfuzzis  zu ihren 2,91 Millionen noch doppelt soviel - 130 T€ - für Koperationsprojekte angefüttert bekommen. (Daneben fliessen knapp 1,6 Millionen €  zusätzlich an u.a. Pressestellen und Professoren der Hochschulen  sowie die Ausbildungsinstitutionen der Kommerzfuzzis!)
Diese unverhohlene Kommerzorientierung eines völlig gesellschaftlich unrepräsentativen Medienrates stinkt buchstäblich zum Himmel.

Ironisch ist, dass ausgerechnet es die Initiative  des Landesverbandes nichtkommerzieller Veranstalter AFF e.V. war, die bei der grünroten Landesregierung 1,5 Millionen € Rundfunkbeitrag mehr rausleierte und in die Kasse der Medienbehörde spülte. Der Chef der Behörde und seine Männer-Freunde bringen es seither konstant fertig, die alte Kappungsgrenze bei der Rundfunkveranstaltung (10%)  die die Kretschmann-Regierung eigentlcih abschaffen wollte,  Millimetergenau immer wieder durchzusetzen!
Grünrot als Kuschelkätzchen gestartet, lässt sich als coupiertes Bonsaistummel-Plüschtier von alten Männerseilschaften seit 3 Jahren vorführen! Steil wie mensch sich hier fremdschämen kann!!!
Nachtragshaushalts Verdeckungs (NKL mit Techniknetz!!)Übersicht: PDF icon HHP2014_Stand_Nachtrag_U__bersicht.pdf