"Die Polizei hat ein Interesse ihre düsteren Szenarien in Erfüllung kommen zu lassen": Mapping #NoG20, ein Forschungsbericht zu den Gipfelprotesten

Mapping #NoG20, ein Forschungsbericht zu den Gipfelprotesten

g20-eskalation.jpg

Konzept der Deeskalativen Stärke?
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial
Quelle: 
https://www.flickr.com/photos/schwarzbrot/35685781076

Eine Forschungsgruppe hat, über einem Jahr nach dem G20-Gipfel in Hamburg, einen Forschungsbericht zu "Eskalation: Dynamiken der Gewalt im Kontext der G20-Proteste in Hamburg 2017" veröffentlicht, noch bevor die "SoKo Schwarzer Block" sich aufgelöst hatte.

Der Bericht beschäftigt sich mit einer ausführlichen Erforschung von Eskalationsprozessen und Dynamiken um das Thema Gewalt in Bezug auf die Tage der Gipfelproteste. Dabei wird die Ausgangskonstellation ausführlich dargestellt, die Schlüsselmomente nachgezeichnet und die mediale Deutung problematisiert. Denn eins ist klar: Die Debatte um die #NoG20 Proteste reißt nicht ab und eine ausführliche Aufarbeitung, vor allem des Polizeieinsatzes, fehlt noch immer.

Mit dem Bericht hat dieses Forschungsprojekt ein ausführlichen Ausfschlag gemacht.

Im Interview mit Radio Dreyeckland zu Formen der Gewalt, Polizeistrategie, (vermeidbare) Eskalation und viel mehr Dr. Dr. Peter Ullrich, einer der Projektleiter.

Der Forschungsbericht und weitere Artikel zum Thema, sowie eine interaktive Karte des Protestgeschehens und viel mehr findet sich unter: https://g20.protestinstitut.eu