Jetzt regt sich also auch unter Basis-Funktionsträgern Widerstand gegen die unverhohlene Befriedigung der Gier bundesdeutscher Automobilkonzerne durch weitere "Abwrackprämien" für Verbrennungsmotoren zu Gunsten neuer SuVs.
In einem Offenen Brief wenden sich Mandatsträger und gewählte Kommunal- und Regionspolitiker aus dem KV Emmendingen gegen die Eilfertigkeit Kretschmanns. Sie bezeichnen es als Schlag gegen die jahrzehntelang aufgebaute grüne Komepetenz in der ökologischen Mobilitätswende:"unsere Bestrebungen der letzten Jahre im Bereich der Mobilitätswende konterkarieren, würde Zielsetzungen im Klimaschutz untergraben und damit letztendlich die Grünen nachhaltig unglaubwürdig werden lassen."
Die von Kretschmann diktierte Salto-Politik zu Gunsten Mercedes, Porsche und Audi , trotz vorhandener Unternehmens-Liquidät, wird in fünf Punkten als gegen viele MItglieder und vor allem Wähler*innen gerichtet zusammengefasst . Statt Verbrennermotorenförderung bleiben sie dabei, daß mit "einer allgemeinen nachhaltigen Mobilitätsprämie, mit
der Förderung Selbstständiger und kleiner und mittlerer Unternehmen, mit Investitionen in
Energieeffizienzprogramme, in den ÖPNV oder in den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung
wäre nicht nur dem Klima mehr geholfen, auch die Wirtschaft hätte die Chance, sich neu und
zukunftssicher zu entwickeln."
Sicher scheint aber, dass ohne einen Orkan der breitesten Basisorganisationen gegen die Selbstherrlichkeit des MP-Fürsten kaum was gehen wird (kmm)
Offener_Brief_der_Gruenen_im_Kreis_Emmendingen.pdf
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