Israel verweigert Visum für ‘Human Rights Watch’ Mitarbeiter

Israel verweigert Visum für ‘Human Rights Watch’ Mitarbeiter

Dem neuen Regionaldirektor der Organisation für Israel und die besetzten Gebiete, Omar Shakir, wurde das Arbeitsvisum verweigert, weil die israelische Regierung ‘Human Rights Watch’ vorwirft, Propaganda zu Gunsten der Palästinenser zu betreiben. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums bezeichnete die Menschenrechtsorganisation als feindselig und antiisraelisch. Die Berichte der Organisation würden die Realität nicht berücksichtigen und hätten nur das Ziel, Israel zu schaden. Mit dieser Begründung sei Shakir, der US-Bürger ist, das Visum verwehrt worden, teilte Human Rights Watch vergangenen Freitag mit.

Die Organisation hat in ihren Berichten wiederholt die Besatzung palästinensischer Gebiete durch Israel kritisiert. Außerdem wirft sie Israel vor, 2014 während der Kämpfe gegen Hamas-Extremisten im Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen zu haben. Allerdings hat Human Rights Watch in Veröffentlichungen auch Aktivitäten der Palästinenser kritisiert.