südnordfunk# 70 im März: Vom Kampf um Land und Rechte - Indigene Frauen in Süd-Mexiko

Vom Kampf um Land und Rechte - Indigene Frauen in Süd-Mexiko

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Das Kollektiv Colem unterstützt Opfer sexualisierter Gewalt im ländlichen Mexiko.
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Seit vielen Jahren gibt es politische Kämpfe von ländlichen Frauenrechtsbewegungen in Süd-Mexiko. Viele Frauen*, die sich auf dem Land organisieren, kämpfen auch um das Recht auf Land und ein autonom bestimmtes Leben vor Ort. Das Kollektiv Colem besteht seit 1989 und wurde als Antwort auf mehrere Vergewaltigungen in der Stadt San Cristóbel gegründet. Es begleitet indigene Frauen* auf dem Land vor Gericht, die keine Mittel hätten, ein*e Anwält*in zu bezahlen. Martha Figueroa, eine der Anwält*innen bei Colem klagt unter anderem vor dem Interamerikanischen Gerichtshof in Washington, wenn Mexiko sich weigert, Verletzungen von Frauen*rechten zu verfolgen. Sie weiß auch, weshalb in den Landrechtsbewegungen in Mexiko so viele Frauen *organisiert sind und wie die Defensoras, die Menschenrechtsverteidiger*innen, arbeiten.

Ein Beitrag von Anika Meckesheimer und Eva Gutensohn