Prozess um illegale Waffenlieferungen nach Mexiko beendet: Heckler und Koch muss 3,7 Millionen zahlen; ehemalige Geschäftsführer erhalten Freispruch

Heckler und Koch muss 3,7 Millionen zahlen; ehemalige Geschäftsführer erhalten Freispruch

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An diesem Donnerstag ging der Heckler und Koch Prozess, um illegale Waffenlieferungen in mexikanische Unruheprovinzen, zu Ende. Zwei ehemalige Mitarbeiter vom todbringenden oberndorfer Unternehmen sind im Zusammenhang mit der Lieferung von 4702 Sturmgewehren zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Ein ehemaliger Vertriebsleiter wurde zu 22 Monaten auf Bewährung, sowie einer Geldstrafe von 80 Tausend Euro verurteilt, eine ehemalige Sachbearbeiterin zu 17 Monaten auf Bewährung und 250 Sozialstunden. Zwei ehemalige Geschäftsführer und ein weiterer ehemalige Vertriebsleiter wurden hingegen freigesprochen. Heckler und Koch muss ein Bußgeld von 3,7 Millionen Euro zahlen.

Wir haben mit dem Anzeigensteller Jürgen Grässlin, u.a. Sprecher der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ gesprochen.