Das komplizierte Wahlsystem bedingt es, dass es aus Hamburg nur ein vorläufiges unamtliches Endergebnis gibt. Demnach wurde die SPD mit 39 % trotz erheblicher Verluste wieder stärkste Kraft. Die Grünen konnten ihren Stimmenanteil nahezu verdoppeln und erreichten 24 %. Einen geringen Zuwachs verbuchte auch Die Linke. Alle anderen im Stadtparlament vertretenen Parteien erlitten Verluste. Die CDU erzielte mit 11 % das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte in Hamburg. Die FDP verlor ein Drittel ihres Stimmenanteils und lag bei der Auszählung nur um 121 Stimmen über der 5 % Hürde. Da das Ergebnis nur vorläufig ist, ist ihr Einzug ins Stadtparlament nicht gesichert. Der Verdacht einer Verwechslung kam bei einem Wahllokal auf, das 22 % FDP meldete. Nachdem es am Abend so aussah als würde es die AfD nichtmehr in die Bürgerschaft schaffen, lag sie am Morgen mit 5,3 % vor der FDP.