Zuschlag für Logistik für Moderna Impfstoff: Großer Auftrag für Holocaust Profiteur Kühne und Nagel

Großer Auftrag für Holocaust Profiteur Kühne und Nagel

Mit Ausnhame der USA hat das Logistikunternehmen Kühne + Nagel den Zuschlag für Transport und Lagerung des Covid-19-Impfstoffes von Moderna erhalten. Das vermeldeten am Donnerstag verschiedene Medien, wie die Tagesschau. Hier ist von einem Schweizer Unternehmen die Rede. Ursprünglich handelt es sich aber um ein deutsches Unternehmen, das massiv vom Holocaust profitiert hat. Historiker*innen verweisen u.a. auf die Rolle von Kühne und Nagel bei der sogenannten Möbel-Aktion 1942. Das Logistikunternehmen transportierte Möbel und andere Güter von deportierten Jüd*innen aus den besetzten Ländern nach Deutschland. Der jüdische Mitbesitzer Adolf Maass war 1933 aus dem Unternehmen herausgedräbgt worden. Gegen eine unabhängige Aufarbeitung der eigenen NS Geschichte hat sich das Unternehmen stets gewährt. Noch 2008 wird der vielfache Milidär Klaus Michael Kühne auf die Frage wieso er ausländischen Investor*innen eine Absage gab, mit den Worten zitiert: "Wir wollen uns möglichst reinrassig deutsch halten". Im September gab es einen Angriff auf die Kühne und Nagel Niderlassung in Basel. Im Bekenner*innenschreiben hieß es damals: "Kühne und Nagel ist einer der grössten Logistikkonzerne weltweit und steht exemplarisch für die Verbindung von Faschismus und Kapitalismus. Das Unternehmen hat sich aktiv am Holocaust beteiligt und dadurch seinen Reichtum ausgebaut. Diese Verbrechen wurden bis heute nie aufgearbeitet, es gab keine Entschädigung und der Konzern ist noch im Besitz der gleichen Milliardärsfamilie." (TS)