Automobilindustrie: Große Proteste gegen die IAA in München erwartet, trotz Repression

Große Proteste gegen die IAA in München erwartet, trotz Repression

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Proteste gegen die IAA 2019 in Frankfurt
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CC Attribution
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Flickr: Sand im Getriebe (CC BY-NC 2.0)

In München wollen am Freitag mehrere tausend Aktivist*innen den Ablauf der größten Automobilmesse der Welt stören und und für eine soziale und nachhaltige Mobilitätswende demonstrieren. Am Donnerstag waren wir zu Besuch auf dem auf dem Camp, wo die Aktivist*innen übernachten. Dort haben wir mit Lola Löwenzahn gesprochen, der Pressesprecherin von Sand im Getriebe, das ist die Gruppe, die zu den Aktionen aufruft. Mit ihr haben wir über das "grüne Image", das die IAA gerne hätte, gesprochen und über das falsche Versprechen der E-Mobilität. 2:57

In den vergangenen Tagen hat die Polizei massiv versucht Aktivist*innen einzuschüchtern, schon am Bahnhof wird  kontrolliert und durchsucht. Einige wurden sogar in Präventivhaft genommen, also bevor sie überhaupt etwas getan haben - das Bayrische Polizeigesetz macht's möglich. Auch darüber haben wir mit Lola geredet. 1:28

Die Aktivist*innen übernachten in einem Camp auf der Theresienwiese mitten in der Münchner Innenstadt. Obwohl ihnen von Gerichten und der Polizei viele Steine in den Weg gelegt wurden, hat uns Vanessa im Interview erzählt, sie ist Pressesprecherin des Mobilitätswendecamps. 3:46

Am Samstagabend um 19h senden wir eine Sondersendung zu den Protesten gegen die IAA in München. Wir begleiten die Aktivist*innen in kleinen Reportagen und erzählen, was die Autoindustrie in Mexiko und China so macht. Außerdem stellen wir uns die Frage wie eine echte Mobilitätswende gelingen könnte, also eine die sozial und ökologisch ist.