Zwischen Wüstenromantik, Holzfeuer-Prasseln und Herzschmerz. Musik von Soloalben des The National-Sängers Matt Berninger und von Big Thief-Sängerin und Gitarristin Adrianne Lenker, die sich während des Lockdown in eine abgelegene Hütte in den Bergen von Massachusetts zurückzog.

Kevin Morby´s Erinnerungen an die kalifornische Wüste manifestieren sich auf dem in seiner alten neuen Heimat Kansas City aufgenommenen Album „Sundowner“ . LOMA´s Mischung aus Avant-Pop und atmosphärischem Indie-Rock wirkclt auch um den Finger, weil „Don´t shy away“ in der texanischen Wüste aufgenommen wurde.  

Den Part des Newcomers übernehmen die über u.a. „Idaho“ singenden Slow Pulp aus Chicago und die völlig Cowboys, Pferden und dem amerikanischen Südwesten verfallenen, einem unwiderstehlichen „Twang and reverb“-Sound frönenden Esten von Holy Motors.

Aus dem Rahmen fällt die langersehnte Wieder-Zusammenkunft der 15 Jahre getrennten Schotten Malcolm Middleton und Aidan Moffat als Arab Strap.

Future Islands aus Baltimore bieten auf „As long as you are“ einen Sehnsuchtsort im 80er Jahre-Look mit New Wave Bass und der charismatischen Indie-Pop-Stimme ihres Inselhäuptlings Samuel t. Herring.

Auf den Dancefloor & beyond geht es mit dem erstaunlich diversifizierten 5ten Album der franko-kanadischen „Working Class Woman“ Marie Davidson, das sie zusammen mit ihrer Band L'Oeil Nu eingespielt hat und auf dem mit zahlreichen Reminiszenzen an eine untergegangene britische Undergroundkultur gespickten Debutalbum des Working Men´s Club.

Playlist: