Feminismen nicht-weiß

Feminismen nicht-weiß

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"Frauen schaffen Freiräume der Kommunikation"
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Keine (all rights reserved)
Quelle: 
IKX-Projektdokumentation

Mit der schlichten Frage „Ain't I a woman?“ weist die Schwarze Feministin Sojourner Truth bereits 1851 auf die engen Verstrickungen zwischen Rassismus und Sexismus hin. In den 1960er Jahren rebellieren afroamerikanische Feministinnen gegen die weiß dominierte Frauenbewegung, die für andere Lebensrealitäten und Unterdrückungsformen als ihre eigenen blind sei. Etwa 20 Jahre später kommt die Debatte dann auch in Freiburg an, führt zu ehrgeizigen, euphorischen Projekten und kommt auch nicht ganz ohne Konflikte aus:

Ein altes Haus im Kaiserstuhl wurde zur Villa Courage, einem autonomen Frauenflüchtlingshaus. Von einem großen Projekt mit nicht wenigen Schwierigkeiten, aber scheinbar unbegrenzter politischer Leidenschaft erzählen Susi Seyyédi und Katharina Gruber.18:22

Interkonexiones – feministische Perspektiven weltweit medial vernetzen – nichts weniger wollten die Frauen aus Europa und Lateinamerika, die das Projekt über 8 Jahre intensiv betrieben. Silvia Alvarado war in Freiburg mit dabei.13:41

Von den matronalen Versuchen der bürgerlichen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, migrantischen und Arbeiterfrauen zu „helfen“ bis zu gemeinsamen Projekten deutscher und migrantischer Frauen in den 0er Jahren – Die Historikerin Birgit Heidtke spannt den Faden über 150 Jahre Bewegung.12:41