Tobias Pflüger zur Diskussion um Bundeswehreinsatz: "Es gibt viele Gründe die Bundeswehr aus Mali abzuziehen, nicht erst seit der russischen Söldnergruppe."

"Es gibt viele Gründe die Bundeswehr aus Mali abzuziehen, nicht erst seit der russischen Söldnergruppe."

AfrinKrieg.JPG

Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, Share Alike
Quelle: 
Foto: RDL

„Sollte sich die Zusammenarbeit von Mali mit russischen Söldnergruppen bestätigen, stellt das die Grundlagen des Mandats der Bundeswehr für MINUSMA und EUTM in Frage und gemeinsam mit dem Bundestag müssten wir Konsequenzen ziehen. Wenn Malis Regierung mit Russland solche Vereinbarungen trifft, widerspricht das allem, was Deutschland, Frankreich, die EU und die UN in Mali seit 8 Jahren leisten.“ Mit diesen Tweets sorgte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer für einiges Aufsehen und Diskussion um den Einsatz der Bundeswehr. 1200 Soldat*innen der Bundeswehr sind im Mali im Einsatz. Über die jüngsten Diskussionen haben wir mit mit Tobias Pflüger, Verteidigungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Linkspartei, gesprochen. Er ist u.a. auch aktiv bei der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen und ist aktuell Bundestagskandidat für die Linkspartei im Wahlkreis Freiburg. Wir haben ihn auch nach der Omnipresenz der NATO im Bundestagswahlkampf gefragt.