Erneutes Stadtversagen: Weder Wägen noch selbstorganisiertes Mietshäuserprojekt???

Erneutes Stadtversagen: Weder Wägen noch selbstorganisiertes Mietshäuserprojekt???

Kaum haben sich die WägnerInnen dem angekündigten polizeilichen Räumungsdruck am Sonntag gebeugt, macht der Bauverein "Wem, gehört die Stadt" darauf aufmerksam, dass nach dem vorliegenden Vermarktungskonzept der Stadt Freiburg, kein Raum auf dem Gelände sein wird um genossenschaftsähnliche selbstorganisierte Mitehäuserprojekte mit dauerhaften sozialen Bindungen zu realisieren. Auch vondieser Seite wird also der grünschwarze Renditemaximierungsbezogene Stadtumbau im Westen forciert werden.

Neben der Reservierung für die teueren Neubau-Mietwohnungen der städtischen Wohnbaugesellschaft FSB (17,1 % der Bau-Fläche) und vor allem „Baugemeinschaften/EFH-Erwerber" mit 43,1 % Flächenanteil sollen Investoren zu Zuge kommen (39,3 % Flächenanteil von Gutleutmatten). Hier muss aber neben freifinanzierten Mietwohnungsbau wieder weitere Eigentumsmassnahmen im Projekt realisiert werden. Nur 2 Projekte überhaupt sehen ausschliesslich Mietwohnungen vor - allerdings wird zu 100% die Einräumung von städtischen Belegungsrechten vorgeschreiben, was zwar für renditeorientierte Investoren sinnvoll sein mag. Dies aber stehe gerade selbstorganisierten Mietwohnungen entgegen.

PM des Bauvereins