Datenweitergabe von Medien an die Polizei: Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union unterstützt Radio Dreyeckland gegen Polizei Hamburg

Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union unterstützt Radio Dreyeckland gegen Polizei Hamburg

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dju

Die Hamburger Polizei sorgte diese Woche mit der öffentlichen Massenfahndung nach mutmaßlichen StraftäterInnen bei den G20 Protesten für einigen Wirbel: Monitor Chefredaktuer Georg Restle äußerte dazu: "Rechtsbrüche von Demonstranten rechtfertigen keinen Rechtsbruch der Strafverfolger. Öffentliche Massenfahndung nimmt contra legem auch Unbeschuldigte ins Visier."

Zuvor hatte die Hamburger Polizei, wie wir berichtet haben, nicht nur grundgesetzwidrig zahlreiche Medien gebeten, Rohmaterial für polizeiliche Ermittlungen zu Verfügung zu stellen, sondern auch Radio Dreyeckland kontaktiert, um Daten von Freien Journalisten zu erhalten.

Wir weisen dieses Ansinnen der Hamburger Polizei entschieden zurück.

Wie aus folgendem Interviewabschnitt mit Cornelia Haß, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hervorgeht, hat Radio Dreyeckland dabei auch die Unterstützung der dju. 1:56