Decolonize: Das Alexander-Ecker-Denkmal und die Uni Freiburg

Decolonize: Das Alexander-Ecker-Denkmal und die Uni Freiburg

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Freiburg Postkolonial

">Vortrag aus den Internationalen Wochen gegen Rassismus:

">In der Albertstraße vor dem Anatomie-Gebäude befand sich seit 1890 ein Denkmal für Prof. Alexander Ecker (1816-1887). Er wurde damit bis vor wenigen Wochen geehrt, obwohl er sozialdarwinistische Positionen vertrat und sich in Kolonialgebieten menschliche Schädel und Skelette für seine Sammlungen beschaffte und „Rassen“-Kunde betrieb. Wer war Ecker, was hat es mit seiner Schädelsammlung auf sich und wo ist seine Büste heute? Wie sollte die Universität mit diesem Denkmal umgehen? Und wie haben sich koloniale Logiken in weitere universitäre Erinnerungsorte eingeschrieben, etwa bei der Inszenierung der Waldseemüller-Karte unter dem Broschüre-Titel „Amerika kommt aus Freiburg“?

Es sprachen Julia Rensing und Heiko Wegmann von freiburg-postkolonial und der Soziologin Manuela Boatcă von der Uni Freiburg.