Protest gegen Atommüllexport nach Russland: Bundesweit erster Protest mit Vermummungspflicht

Bundesweit erster Protest mit Vermummungspflicht

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Trotz der Corona-Pandemie ist am heutigen Montag ein sogenannter Castor-Transport mit radioaktivem Müll von Nordrhein-Westfalen nach Russland geplant. Der Atommüll soll von der Urannanreicherungsanlage Gronau über die Niederlande nach Russland exportiert werden. Verantwortlich für diesen Transport ist das Unternehmen Urenco, das den Energieriesen RWE und EON gehört.

Dagegen gibt es trotz der Corona-Pandemie Proteste, bei denen sich die Leute jedoch an das gesundheitliche Gebot der sozialen Distanzierung halten. Ausgerechnet unter diesen eigentlich widrigen Bedingungen sind sogar mehr Leute als üblich zur Münsteraner Mahnwache aufgekreuzt.

Über den Castor-Transport, den Protest und die Reaktion der Behörden hat Matthieu gegen 11:45 mit Matthias Eickhoff von der Anti-Atom-Initiative SofA-Münster gesprochen. Er schilderte, was zu diesem Zeitpunkt bei der Mahnwache los war.