Bolivien setzt Israel auf die Terrorliste - Boykott israelischer Produkte

Bolivien setzt Israel auf die Terrorliste - Boykott israelischer Produkte

Palästina betrauert inzwischen mehr als 1.300 Tote während der andauernden israelischen Militäroffensive, die am 8. Juli begann. Selbst Unterkünfte und Schulen der Vereinten Nationen werden bombardiert. Israel hielte sich nicht an die Universelle Erklärung der Menschenrechte – deshalb hat der bolivianische Präsident Evo Morales nun angekündigt, israelische Staatsangehörige bräuchten ab sofort ein Visum für die Einreise ins Land. Schon 2009 hatte die Regierung von Morales aus Solidarität mit Palästina seine diplomatischen Beziehungen mit Israel abgebrochen. Auch Chile hat nun seine Handelsbeziehungen mit Israel eingestellt. In Europa verurteilen Dänemark, Norwegen und Finnland die israelische Militäroffensive gegen Zivilist_innen und schickten humanitäre Hilfe nach Gaza.

Nun wird auch zum wiederholten Male zum Boykott israelischer und mit Israel verbundener Unternehmen aufgerufen. Nicht nur international – auch in Ramallah haben die Leute Aufkleber auf israelische Produkte angebracht, welche besagen: „16% der Profite gehen an die israelische Armee“ – ein Versuch, Kundinnen und Kunden vom Kauf abzuhalten.