Bernadette La Hengst: Mehrheitsgesellschaft

Bernadette La Hengst: Mehrheitsgesellschaft

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Theater Freiburg

Sarrazins Alptraum als Bühnenrealität: Senioren jenseits der 65 und junge Menschen mit Fluchtbiografien erproben die demografisch gewandelte Gesellschaft der Zukunft – »überaltert« und »überfremdet«. Dabei entstehen zwischen beiden »Angstgruppen« Fettnäpfchen und verbale No-Go-Areas, Missverständnisse und Übersetzungsachterbahnen. Im gemeinsamen Erlebnis- und Streitraum des Theaters verhandeln diese Vorreiter in Sachen Lebenserfahrung notwendige Fragen des Zusammenlebens: Wer braucht wen wozu – und wer macht am Ende den Abwasch? Wer integriert eigentlich wen und wohin? Wer definiert Standards und Spielregeln im Kleinen wie im Großen? Gehört die Demokratie nur denen, die schon dazugehören? Was hält alle zusammen, wenn keiner Lust auf Nation hat? Hier gilt es viel zu übersetzen, konkret und metaphorisch. Alte und neue Freiburger lassen uns teilhaben an diesen Prozessen und bespielen mit Glam-Rockerin Bernadette La Hengst die Grenzen der Verständigung.

Weitere Theatervorstellungen im Theater Freiburg am 12.03. und 13.03.16