Aufruf zur Selbstzensur: Durchsuchungswelle linker Buchläden in Berlin

Aufruf zur Selbstzensur: Durchsuchungswelle linker Buchläden in Berlin

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Die Staatsanwaltschaft will Buchhändler zur Zensur verpflichten!

Das ist das Resümee verschiedene Buchhandlungen in Berlin, nachdem sich bei ihnen die Razzien in letzter Zeit häufen. Gegen die betroffenen Läden laufen nun auch Verfahren, doch sie wehren sich und rühren nun die Solidaritätstrommel.

Mal geht es um ein antimilitaristisches Flugblatt, mal um die linke Szenezeitschrift "Interim", und die Demonstration gegen die Einheitsfeiern in Bremen. Immer häufiger werden linke Buchläden in Berlin durchsucht. Allein in diesem Jahr fanden sechs Mal Razzien gegen engagierte Läden in Berlin statt. Militante und radikale Lektüre soll nicht mehr über den Ladentisch gehen. Mit den Durchsuchungen wollen die Ermittlungsbehörden den BuchhändlerInnen eine Schere im Kopf einpflanzen, kritisieren die betroffenen Läden.
Was und weshalb durchsucht wurde und was dahinter steckt, dazu sprach Heike Demmel mit Frieder Rörtgen, dem Geschäftsführer des Buchladens "Schwarze Risse".

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www.unzensiert-lesen.de