G20: Auch Journalistengewerkschaft DJV kritisiert Polizeigewalt gegen Journalisten

Auch Journalistengewerkschaft DJV kritisiert Polizeigewalt gegen Journalisten

Nach dem G20-Gipfel in Hamburg kritisiert auch die Journalistinnengewerkschaft DJV die Polizeigewalt gegen Medienschaffende. In einem Brief an den Präsidenten des Bundeskriminalamts fordern sie Antworten auf Übergriffe der Polizei gegen Journalisten. Die Gewerkschaft erwähnt physische Gewalt mit Pfefferspray und Schlagstock. Ausserdem habe die Polizei die Presseausweise ignoriert und Journalistinnen beschimpft. Die Gewerkschaft DJV erklärt, es habe sich zwar nicht um ein systematisches Vorgehen gehandelt, aber es seien "ziemlich viele Einzelfälle" gewesen.

Wie die Journalistengewerkschaft von Ver.di auch fordert der DJV Aufklärung über den Entzug von Akkreditierungen beim offiziellen Medienzentrum. Beide Gewerkscahften wollen wissen, wieviele Journalisten davon betroffen waren, und auf welche vermeintliche Sicherheitsbedenken sich die Behörden stützten, um diese Akkreditierungen zu entziehen.

(mc)