Freiburger Alternativszene: Artjamming stellt sich auf die Seite der MaskenverweigererInnen

Artjamming stellt sich auf die Seite der MaskenverweigererInnen

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Schon wieder ist das Artjamming in der Freiburger Günterstalstraße negativ aufgefallen. In ihrem im Fenster zu sehenden Neujahrsgruß stellt sich das Artjamming in der Coronakrise ganz offensichtlich auf die Seite der MaskenverweigererInnen. Es wird viel Mut für "liebevolles Dasein" gewünscht und dies soll offenbar "unmaskiert" geschehen, obwohl gerade MaskenverweigererInnen mit ihrem unsolidarischen Verhalten dazu beitragen, die Gesundheit von zahlreichen Menschen zu gefährden und so eine gewisse Mitschuld daran haben, dass in vielen Kliniken zahlreiche Menschen ohne das Angehörige oder Freund*innen sich von ihenen verabschieden könnten, an den Folgen der Coronapandemie sterben. Bei aller berechtigter Kritik an einzelnen Anti-Coronamaßnahmen. Wer Maskenverweigerung unter dem Schlagwort Vernunft propagiert, dem oder der ist leider wirklich nicht mehr zu helfen.

Schon 2019 sollte im Artjamming eine vom Freiburger Homöopathen Wolf Bergmann organisierte Erzählbar mit dem Verschwörungstheoretiker und Antifeministen Andreas Tietz stattfinden.  Tietz hatte damals nach Kritik an der Veranstaltung u.a. auf Radio Dreyeckland, seine Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt. Eine Distanzierung durch das Artjamming hatte es aber nicht gegeben, was nach dem jetzt aufgetauchten Neujahrsgruß auch wenig erstaunt. (TS)