Tötlicher Arbeitsunfall in Italian: Arbeitet tötet viel zu oft...

Arbeitet tötet viel zu oft...

Charlie-Chaplin-Genua.JPG

Charlie Chaplin Wandbild in Genua
Charlie Chaplin Wandbild in Genua
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, Share Alike
Quelle: 
Foto RDL: Graffity in Genua

Am 3. August wurde die 40-jährige Laila El Harim in einer Fabrik in der in der Provinz Modena, in der Behälter für Eiscreme und Backwaren produziert werden, getötet. Darüber berichtet Maurizio Coppola auf seinem Twitterkanal. Laila El Harim arbeitete an einer Scheidemachine und blieb darin stecken, während die Maschine weiterlief.  Sie soll im "Wartungsmodus" gelaufen sein, weshalb der automatische Stopp im Notfall nicht funktioniert hat. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen "fahrlässiger Tötung" eingeleitet. Laila El Harim hatte eine 4-jährige Tochter. Sie wollte dieses Jahr ihren Lebenspartner heiraten.  Laut Statistik gab es in Italien im Jahr 2020 1538 Arbeitstote, das entspricht einem Anstieg von 29 % im Vergleich zum Vorjahr.  In Deutschland starben 2019 laut Statista 497 Personen in Folge von Arbeitsunfällen. Für 2020 liegen noch keine abschließenden Zahlen vor. (FK)