Apothekenketten in den USA wegen laxem Verkaufs von Suchtmitteln verurteilt

Apothekenketten in den USA wegen laxem Verkaufs von Suchtmitteln verurteilt

Ein Gericht in Ohio hat die Handelsketten Walmart, Walgreens und CVS in der sogenannten Opioid-Krise schuldig gesprochen. Den Ketten wird der laxe Verkauf von Schmerzmitteln, die eine Reihe von Substanzen enthalten, die süchtig machen, sogenannte Opioids enthalten vorgeworfen. Zwischen 1999 und 2020 sind nach den offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC 841 000 Menschen an einer Überdosis von Opioids gestorben. Die meisten davon hatten das Suchtmittel legal erworben. Die Opfer waren meist jung, weiblich und weiß. Geklagt hatten zwei Landkreise in Ohio. Sie fordern von den Ketten die Erstattung der Kosten, die ihnen als Folge der Opioid-Krise entstanden sind. Die betroffenen Firmen wollen das Urteil anfechten. Ihre Anwälte sehen die Verantwortung bei Ärzt*innen, die solche Mittel verschrieben haben. Die Jury in Ohio konnten sie mit diesem Argument aber nicht überzeugen.