Am heutigen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands machen weltweit Initiativen auf die wichtige Rolle der Kleinbauer*innen aufmerksam. Sie rufen zu gemeinsamen – physisch distanzierten – Protest auf. Solidarische Menschen sollen Transparente raushängen, Gärten und Felder als Protestfläche nutzen, lokal produzierte Nahrungsmittel nutzen und sonst kreativen Protest nachgehen.

Der Tag des kleinbäuerlichen Widerstands entstand, nachdem am 17. April 1997 in Brasilien Mitglieder der Landlosen Arbeiter*innen Bewegung (MST) von der Militärpolizei erschossen wurden. In direkter Reaktion gingen damals weltweit viele Kleinbauer*innen auf die Straße. Dieses Jahr weist die Organisation La Via Campasina auch auf die wichtige rolle der Kleinbäuer*innen in der Nahrungsmittelversorgung in Krisenzeiten hin und kritisiert die mangelnden Schutzvorkehrungen für viele prekär beschäftigte Landarbeiter*innen und migrantische Arbeiter*innen.

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