Bücher führen durchs Leben: Alle meine Geister - Uwe Timm

Alle meine Geister - Uwe Timm

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Kiepenheuer und Witsch

Mit 14 hat Uwe Timm die Schule verlassen und eine Kürschner-Lehre angetreten. In dieser Autofiktion setzt er diesem sterbenden Handwerk ein Denkmal. Man riecht und fühlt die Pelze und erlebt, wie aus dem Fell kleiner Tiere ein Pelzmantel für die Reichen und Schönen wird. Gleichzeitig sind Timms Lehrjahre ein Kaleidoskop der Nachkriegsgesellschaft. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit seinem Vater. Die Hauptrolle in diesem autobiografischen Roman aber spielen die Bücher. Und ebenso wie reale Menschen begleitet Uwe Timm das Romanpersonal der Weltliteratur. Birgit Huber freut sich über diesen integren linken Autoren, der niemals Botschaften sondern auch hier Poesie und Literatur in die Welt setzt.